Warum zum Lerncoach? 3 gute Gründe sprechen dafür!
Viele Kinder sitzen gerade in der Schule oder zu Hause und üben – oft stundenlang, tagelang, ja vielleicht sogar wochenlang – an der Rechtschreibung, an Texten, an Multiplikationen oder Divisionen, an Chemie, Physik, etc. Sie sind frustriert, nix geht weiter und der erhoffte Erfolg bleibt aus. Die Lernwörter und Rechenaufgaben hängen ihnen zum Hals heraus, sie sind gelangweilt und geben auf, denn wieder sind viele Fehler in den mühsam abgearbeiteten Aufgaben. Wir alle kennen das von uns selbst, von den eigenen Kindern, von den Geschwistern oder Mitschülern. Schnell entstehen Glaubenssätze, wie „Ich kann das sowieso nicht.“ „Ich bin zu dumm.“ „Ich bin ein Loser.“ Die Frustration ist hoch und die Situation scheint ausweglos.
Damit solch schwierige Situationen nicht zum 9 oder 12 Jahre dauernden Alltag werden, macht es Sinn, den Teufelskreis zu durchbrechen und sich aufzumachen und neue Lernwege zu beschreiten. Aber wie, denken sich hier viele und das denken sie zu Recht. Es ist schwer, aus so festgefahrenen Mustern auszubrechen und neue Wege zu beschreiten, aber es ist absolut notwendig und sinnvoll. Und die Anstrengung des Ausbruchs auf sich zu nehmen wird sich in jedem Fall lohnen, denn die Lösungen liegen meist schon in uns und müssen nur entdeckt werden.
Spaß am Lernen
Lernen darf fordernd sein, es darf herausfordern, aber es sollte nicht zu einem lebenslangen Kampf werden, der jeden Schultag oder Ausbildungstag zum Überlebenskampf werden lässt. Wir alle wissen, dass viele Kinder, auch sehr junge Kinder, bereits am Lernen in der Schule verzweifeln können und manchmal die Grundschule schon eine echte Belastung für Familien darstellen kann. Intensive Hausaufgabenbetreuung und langwieriges Üben bestimmen den Familienalltag und belasten die Eltern-Kind-Beziehung. Von Freude am Lernen oft keine Spur.
Dabei sollte Lernen Spaß machen. Es sollte uns in einem guten Maß herausfordern, unseren Wissensdrang stillen, aber auch immer wieder unsere Neugierde wecken weiter zu lernen, weiter zu forschen und uns neuen Herausforderungen zu stellen. Lernen muss sich für uns lohnen und Sinn machen, es muss uns berühren und etwas mit uns zu tun haben. Lernen darf und sollte spielerisch sein und mit Leichtigkeit angegangen werden, denn dann stellt sich auch die Freude beim Lernen ein. Und diese Freude am Lernen kann man sich im Lerncoaching wieder zurückholen, sie wiederentdecken und leben.
Neuer Zugang zum Lernen – einfacher Zugang zum Lernen – Lernstrategien
Durch zahlreiche negative Lernerlebnisse und wenig bis keine Lernerfolge bauen sich in uns Blockaden auf, die uns daran hindern den Zugang zu uns selbst und zu unserem Lernen zu finden. Das Thema Lernen wird zur Qual, wir fühlen uns als Versager, als unfähig, als hoffnungslosen Fall, wir fühlen uns dumm. Und trotz intensiver Bemühungen stellt sich beim Lernen und auch beim Lernergebnis kein Erfolg ein
Auch in diesen Situationen ist der Lerncoach ein hilfreicher Ansprechpartner. Gemeinsam mit ihm können Lösungen gesucht und gefunden werden, um unsere ganz eigenen Lernstrategien zu entwickeln. Lernen ist soviel mehr als ruhig am Tisch zu sitzen, zu lesen, zu schreiben und zu rechnen.
Lernen ist ein Prozess der Abwechslung und Bewegung, aber auch Struktur und Ruhe braucht. Und um herauszufinden, welches die ganz eigenen Lernstrategien sind, braucht es ein Gegenüber, das mich wahrnimmt und gemeinsam mit mir herausfindet, was ich brauche, damit Lernen mit Leichtigkeit gelingen kann. Auch Lernen will gelernt werden und so unterschiedlich wir Menschen sind, so unterschiedlich sind auch unsere Bedürfnisse beim Lernen.
Unser Potenzial entdecken
Jeder trägt Potenzial in sich, das nur darauf wartet, sich nach außen zu zeigen. Und trotzdem können viele Menschen ihr Potenzial nicht leben. Ja viele von uns wissen auch gar nicht, was ihr wahres Potenzial ist. Besonders durch die Herausforderungen des Schulalltags, in dem wir so viele Dinge lernen müssen, die momentan gar nicht unserem Interesse entsprechen und uns damit beschäftigen müssen, unsere Leistungsschwächen auszugleichen, wird das erfahrbar machen des eigenen Potenzials total in den Hintergrund gestellt und durch zahlreiche negative Lernerlebnisse in Frage gestellt. Und nicht selten passiert es, dass sich Schulabsolventen gar nicht bewusst sind, was ihre wahren Interessen sind, ihre wahren Stärken, ihre Berufung. Sie wissen am Ende oft nur, was sie alles nicht können und nicht geschafft haben.
Ein Lerncoach kann hier unterstützend wirken und sich gemeinsam mit dem Coachee auf die Reise machen, um sein wahres Potenzial zu erforschen. Eine wirklich wichtige Erfahrung, die ganz viel Kraft, Zuversicht und Vertrauen für den Ausbildungsweg und den ganz persönlichen Lebensweg bringt.
Was darf man von einem Lerncoach erwarten?
Ein Lerncoach ist kein/e Nachhilfelehrer/in im klassischen Sinn.
Ein Lerncoach kann aber auch ein Nachhilfelehrer/in sein.
Ein Lerncoach muss nicht ein Experte in einem oder mehreren Schulfächern sein, um einem Lernenden beim Lernen zu unterstützen und zu begleiten.
Aber ein Lerncoach kann auch ein Experte in einem oder mehreren Schulfächern sein.
Ein Lerncoach ist ein Mensch, der den Lernenden ganzheitlich sieht und gemeinsam mit demjenigen versucht, für schwierige Lernsituationen gute und brauchbare Lösungen zu finden. Der den Lernenden und seine Bedürfnisse beim Lernen in den Mittelpunkt stellt und Raum bietet, damit sich dieser erfahren und entfalten kann.
In der Begleitung mit dem Lerncoach können Schüler/innen ihre Lernprozesse verbessern und optimieren und ihr eigenes Lernmanagement entwickeln. Und so kann sich das individuelle Leistungspotenzial der Schüler/innen entfalten.
Alles Liebe
Christa